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Auf dem Bild ist FARA BOBROWY LAS Besitzerin Monika Fuchs

Hannoverscher Schweisshund

Ursprungsland
Deutschland
Standardnummer
213
Widerristhöhe
Rüden: 50-55 cm, Hündinnen : 48-53 cm
Gewicht
Rüden: 30-40 kg, Hündinnen : 25-35 kg
Verwendung
Nachsuchehund, Schweißhund.
FCI-Gruppe 6
Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen
Sektion 2 Schweißhunde. Mit Arbeitsprüfung.
 
Beschreibung: Hannoverscher Schweisshund

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD:
Das allgemeine Erscheinungsbild des leistungsstarken Hannoverschen Schweißhundes ist das eines mittelgroßen, wohlproportionierten, kraftvollen Hundes. Gut gestellte, kräftig bemuskelte Vorder- und Hintergliedmaßen befähigen ihn zu ausdauernder Arbeit. Zu hohe Läufe, besonders eine überbaute Vorhand beeinträchtigen die Arbeit mit tiefer Nase und sind typfremd. Die breite tiefe Brust bietet der Lunge viel Raum und ermöglicht lange, anstrengende Hetzen. Die leicht faltige Stirn und das klare, dunkle Auge verleihen dem Hannoverschen Schweißhund den für ihn typischen ernsten Gesichtsausdruck. Rassetypisch ist auch die rote Grundfärbung, die vom hellen Fahlrot zur dunkel gestromten, beinahe schwarz wirkenden Färbung variieren kann.

VERHALTEN/CHARAKTER(WESEN):
Ruhige und sichere Wesensart, dabei empfindsam gegenüber seinem Führer. Wählerisch, zurückhaltend gegenüber Fremden. Hohe Konzentrationsfähigkeit bei der jagdlichen Nachsuchenarbeit mit ausgeprägter Meutebeziehung zum führenden Jäger.

Geschichte: Hannoverscher Schweisshund

Hannoversche Schweißhunde sind fast unverändert aus dem sog. Leithund des frühen Mittelalters hervorgegangen. Der Leithund aus der Rassegruppe der Bracken hat schon zur Zeit der Stammesrechte der germanischen Völker (um 500 n.Chr.) eine außerordentliche Stellung eingenommen. Mit dem Aufkommen der Feuerwaffen wurden Jagdmethoden auf Hochwild geändert. Man benötigte einen Hund zur Nachsuche auf angeschweißtes Wild. Der Leithund bot hierfür beste Vorausetzungen und so wurde aus ihm der Leit-Schweißhund. Besonders der Hannoversche Jägerhof im Königreich Hannover entwickelte diese Hunderasse weiter und erhielt bewährte Führungsmethoden. Seit 1894 betreut der Verein Hirschmann e.V. als Zuchtverein diese Hunderasse. Hier wurde auch der Name «Hannoverscher Schweisshund» geprägt. Seitdem werden diese Hunde nach strenger Leistungszucht weitergezüchtet und ausschließlich in Hochwildrevieren als Spezialist für Nachsuchen auf Schalenwild geführt.

Haarkleid: Hannoverscher Schweisshund

HAAR :
Kurz, dicht, derb bis harsch, nur am hinteren Rand der Oberschenkel etwas länger und gröber. Behaarung der Rute ist dicht und derb, an der Unterseite etwas länger und gröber.

FARBE:
Hell- bis dunkelhirschrot, mehr oder weniger stark gestromt, mit und ohne Maske. Kleine weiße Flecken am Brustkern werden toleriert


Der Bewegungsapparat
Die Läufe der Vorderhand sind gerade und parallel, gut gewinkelt und stehen gut unter dem Körper. Die Schultern des Bayerischen Gebirgsschweisshundes sind kräftig bemuskelt und schräg mit nach hinten liegendem Schulterblatt. Der Oberarm ist lang, gut und trocken bemuskelt. Der Ellbogen liegt am Körper an und ist weder einwärts noch auswärts gedreht. Der Unterarm ist trocken und steht senkrecht. Er hat kräftige Knochen und ist sehr gut bemuskelt. Das Vorderfusswurzelgelenk ist kräftig. Der Vordermittelfuss ist gering nach vorne gerichtet. Die Vorderpfoten sind löffelförmig mit gut gewölbten und eng aneinanderliegenden Zehen und genügend gepolsterten, derben, widerstandsfähigen und gut pigmentierten Ballen. Sie fussen parallel, im Stand und in der Bewegung weder einwärts noch auswärts gerichtet. Die Krallen sind schwarz oder hornfarbig. Die Hinterhand hat kräftige Knochen und ist gerade und parallel mit guten Winkelungen. Die Oberschenkel sind breit und sehr muskulös, die Knie kräftig. Die Unterschenkel sind verhältnismäßig lang, muskulös und sehnig. Die Sprunggelenk sind kräftig. Der Hintermittelfuss ist kurz und steht senkrecht. Das Gangwerk des Bayerischen Gebirgsschweisshundes ist raumgreifend mit gutem Vortritt und gutem Schub, in Vorderhand und Hinterhand gerade und parallel, leicht federnd.

Besonderheiten
Der Begriff Schweisshund sagt alles über die Spezialität des Hundes auf: Verwundetes Wild aufzuspüren. Da sich angeschossenes Wild oft zum Sterben ins Dickicht zurückzieht, muss der Hund in der Lage sein, die Fährte auch nach einiger Zeit und über viele Kilometer hinweg zu verfolgen, da der Jagdkodex es gebietet, das Wild aufzuspüren und falls nötig zu erlösen. Dabei orientiert sich der Hund auch am "Schweiss", sprich Blut, das die verwundeten Tiere verlieren.